Immer Team

Immer Team

Manuel Jork, Stefan L. P. Wolf

Band 13 von 13 in dieser Reihe

Geistes-, Sozial- & Kulturwissenschaften

Ringbuch

142 Seiten

ISBN-13: 9783756293070

Verlag: Books on Demand

Erscheinungsdatum: 09.01.2023

Sprache: Deutsch

Farbe: Ja

Bewertung::
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CHF 28.50

inkl. MwSt. / portofrei

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Teams verändern sich ständig. Sie entwickeln sich in Phasen. Diese sind nicht immer leicht zu erkennen. Zur Orientierung dient das erweiterte Teamphasen-Modell. Das Ziel lautet Selbstorganisation. Die Entwicklung von Teams verläuft nie geradlinig. Ständig müssen Einflüsse und Veränderungen in ihrer Wirkung erkannt und gemeinsam bewältigt werden. Im Verlauf dieses Prozesses wandelt sich auch die Rolle der Führungskraft mit jeder Phase.

Gleichzeitig werden erfolgreiche Teams nicht lange Bestand haben. Beförderungen, Versetzungen und Neubesetzungen, auch von Vorgesetzten, begrenzen die Haltbarkeit. Dann beginnt alles wieder von vorn. Teams zu Selbstorganisation zu führen, ist die Königsdisziplin jeder Führungskraft.

Den Zustand echter Selbst-Organisation erlangt ein Team jedoch erst, wenn es gemeinsam Krisen gemeistert hat. Dann erst erkennen alle ihre mentalen und emotionalen Grenzbereiche. Wenn sie Krisen gemeistert haben, setzt eine neue Stufe des Selbstvertrauens und des Vertrauens in die Kollegen ein. Dies ist gleichzeitig eine neue Stufe der Entfaltung. Entfaltung beginnt an den eigenen Grenzen. Deine Rolle als Führungskraft wandelt sich in diesen Situationen zum Krisen- und Entfaltungsmanager. Dein Arbeitsfeld sind die Grenzbereiche.

Du wirst nie überflüssig.

Wir sind gewohnt, vorrangig einzelne Personen und deren individuellen Kompetenzen zu betrachten. Dies ist merkmal-orientiertes Denken.

Unter der Annahme, dass wir stets die Mitwirkung anderer benötigen und die Lösung in Kooperation und Co-Kreation liegt, möchten wir den Fokus neu ausrichten: Von der Betrachtung und Bewertung einzelner Personen und individueller Fähigkeiten hin zu der Qualität interaktiver Dynamiken von Teams und Arbeitsgruppen an Schnittstellen.

Wir betrachten nun vorrangig systemische Kompetenzen, die Selbstorganisation, Kooperation und Transformation ermöglichen: Gemeinsames überwinden von Widerständen und Widersprüchen, gemeinsames Denken und Entscheiden, gemeinsames Handeln, gemeinsames Reflektieren, Lernen und Justieren. Hierdurch entsteht ein neuer Denkrahmen:

Unternehmen streben nach Entfaltung und Wachstum, beides erfordert die Fähigkeit und Bereitschaft zu kontinuierlicher Transformation, dies ist dauerhaft nur durch selbstorganisierte Kooperation möglich, verlässliche Kooperation erfordert systemische Kompetenzen.
Manuel Jork

Manuel Jork

Manuel Jork wurde 1955 in Berlin geboren, hat an der FU-Berlin Jura studiert und im Anschluss daran von 1982 bis 2000 als Rechtsanwalt und HR-Manager in Berlin und Frankfurt am Main gearbeitet. 1990 begann seine Tätigkeit als Berater und Coach.
Er begleitet Führungskräfte und Verhandlungsprofis in Grenzbereichen und ist darauf spezialisiert, in komplexen und unübersichtlichen Szenarien Kooperation zwischen unterschiedlichen Personen und Abteilungen herzustellen.
Sein Fokus liegt auf Schnittstellen in Unternehmen. Arbeitsrecht und Psychotherapie verbindet er mit Organisations- und Führungskräfteentwicklung. Gemeinsam mit einem Schweizer Unternehmen hat er ein internationales Führungsprogramm entwickelt, das weltweit umgesetzt wird. Die hier vorgestellten Erkenntnisse und Methoden finden dort Anwendung. Sie verbinden alle Kulturen. Er ist Mitglied von Mensa in Deutschland und der Akademie für Potentialentfaltung von Professor Gerald Hüther.

Stefan L. P. Wolf

Stefan L. P. Wolf

Dr. Stefan Leo Philipp Wolf wurde 1987 in Dillingen a. d. Donau geboren. Er studierte Nano Science in Konstanz und Valencia. Anschließend promovierte er bei Denis Gebauer und Helmut Cölfen am Lehrstuhl für physikalische Chemie an der Universität Konstanz. 2017 wechselte er in die Industrie und arbeitet, nach Stationen als Entwicklungsingenieur und Management Consultant, aktuell als Team-Leiter im Bereich Forschung und Entwicklung und im technischen Business Development. Durch einen glücklichen Zufall und inspiriert von den Erkenntnissen der Neurowissenschaften, wurde ihm die hemmende Wirkung von Missverständnissen für Teams und Unternehmen bewusst. Seitdem betrachtet er die Auflösung dieser Missverständnisse als seine wichtigste Führungsaufgabe. Konsequenterweise arbeitet er zusätzlich als Schnittstellencoach und unterstützt Unternehmen bei der Transformation zur Selbstorganisation.

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