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Iran - Das Land der verlorenen Schreie
Paperback
156 Seiten
ISBN-13: 9783868122336
Verlag: Mauer Verlag
Erscheinungsdatum: 27.10.2010
Sprache: Deutsch
Farbe: Nein
CHF 21.90
inkl. MwSt. / portofrei
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Mehr erfahrenMohammad Moshiri, ein im Exil in Berlin lebender Schriftsteller und Menschenrechtsaktivist, schreibt in seinem Roman ein schweres Schicksal eines jungen politischen Flüchtlings aus dem Iran. Moshiri schildert in seinem bewegenden Roman auf Tatsachen, deshalb wirkt den Lesern sehr beruhend. Zwei Jahre vor der Rückkehr Khomeinis aus dem Exil geboren, wächst Mohssen in der Teheraner Mittelschicht auf. Seine Familie besitzt einen Supermarkt und erlebt die Islamische Revolution nicht als einschneidende Veränderung. Es scheint zunächst so, als werde nur das öffentliche Leben eingeschränkt, die Familie aber beleibe davon unberührt. Eine besonders innige Beziehung verbindet Mohssen mit seiner Zwillingsschwester Modjdeh, die wesentlich kämpferischer als er für ihre Rechte únd Frauenrechte eintritt. Als eine Studentin als Modjdeh bei den politischen Auseinandersetzungen 1999 ins Visier des Mullahsregimes gerät, beschließt Modjdeh nach Ausland zu fliehen und Mohssen geht mit ihr. Dabei fallen sie jedoch Verbrechen in die Hände, die sie nach der Überquerung der türkischen Grenze betäuben und Modjdeh entführen, um sie als Prostituierte zu verkaufen. Mohssen versucht nun verzweifelt, seine Schwester in der Grenzregion und später in Istanbul wiederzufinden. Dabei lernt er mehrere Landsleute kennen und gewinnt zunehmend Einblick in die Strukturen der Organisierten Kriminalität. Modjdeh fand er nicht und kommt schließlich nach Deutschland. Er wurde als politischer Flüchtling anerkannt, entschied sich dann aber, den politischen Kampf seiner Schwester fortzuführen und ist dazu in den Iran zurückgekehrt.
Eingebettet ist diese Erzählung in eine Rahmenhandlung, in der der Ich-Erzähler Mohssen kennengelernt hatte und die ein Schlaglicht auf die Behandlung Asylsuchender in Deutschland warf. Zugleich beleuchtet der Text die Situation im Iran auch durch die Biografien der Iranerinnen und Iraner, denen Mohssen begegnet hatte.
Eingebettet ist diese Erzählung in eine Rahmenhandlung, in der der Ich-Erzähler Mohssen kennengelernt hatte und die ein Schlaglicht auf die Behandlung Asylsuchender in Deutschland warf. Zugleich beleuchtet der Text die Situation im Iran auch durch die Biografien der Iranerinnen und Iraner, denen Mohssen begegnet hatte.
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