Die Legende vom Goldenen Vlies ist annähernd dreitausend Jahre alt und handelt von einem Widder, der auf wundersame Weise von Griechenland nach Kolchis gelangt, einem Land am östlichen Ende des Schwarzen Meeres, und dessen goldenes Fell von einer Gruppe heldenhafter Seefahrer, den Argonauten, wieder zurückgeholt wird. Kernpunkt des Essays ist die Suche nach einer Antwort auf die Frage, ob diese Geschichte reine Erfindung eines antiken Sängers ist, welcher Götterwelt und Zauberei in sein Werk einbezog, um sein Publikum zu faszinieren, oder ob es, ohne jede Esoterik, ihre Protagonisten Jason und Medea wirklich gab.
Reinhard Schreiber, geboren 1941 in Prag, studierte 1960-65 Medizin in Heidelberg und München. Nach Ausbildung zum Kinderarzt in Freiburg/Breisgau übernahm er nach Habi-litation und Professur in München 1985 die Leitung der Kinderklinik Starnberg / See. Seit 2006 im Ruhestand, beschäftigt er sich schwerpunkt-mäßig mit älterer Reiseliteratur und verfasst Essays, Novellen und Erzählungen mit realhistorischem Hintergrund.
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