Die Siedlungstätigkeit im Gemeindegebiet von Taufkirchen (Landkreis München) begann etwa 2400 vor Christus, als ein Jäger hier mit seiner Familie lebte. Um 800 - zur Zeit Karls des Großen - hatten die Menschen schon die sechs Ortsteile von Taufkirchen gegründet. Die Namen, die sie ihnen gaben, gelten heute noch. Etwa ab 1300 und bis 1544 bestimmte das Adelsgeschlecht der Taufkircher das Geschick der Dorfbewohner. Die Adeligen wurden in der Herrschaft vom Jesuitenorden abgelöst.
Vom 17. bis zum 20. Jahrhundert mussten die Menschen in Taufkirchen die Auswirkungen von zahlreichen Kriegen erleiden. Nach dem Zweiten Weltkrieg wuchs der Ort stark durch die Aufnahme Flüchtlingen und ab 1970 durch den Zuzug zahlreicher Neubürger, insbesondere in der Großsiedlung am Wald.
Dietrich Grund hat die spannende Entwicklung Taufkirchens von geologischen Zeiten an bis in unsere Tage im Einzelnen nachgezeichnet und mit aussagestarken Bildern versehen.
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