Kranichrufe

Kranichrufe

Prosanetze auf den Spuren von Schillerlegende und Männerbünden

Moritz Pirol

Romane & Erzählungen

Paperback

664 Seiten

ISBN-13: 9783938647028

Verlag: Hanno Lunin

Erscheinungsdatum: 24.05.2007

Sprache: Deutsch

Farbe: Nein

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CHF 46.90

inkl. MwSt. / portofrei

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"Kranichrufe" ist Band 3 einer Schiller-Trilogie, die als Wegweiser in die postmaterialistische Gesellschaft dienen könnte.

Kraniche stehen bei vielen Völkern von jeher im Rufe, menschliche Mörder überführen zu können. Schiller griff das in seiner Ballade von den "Kranichen des Ibykus" auf, und sein Co-Autor Goethe nutzte diese selbe Ballade, um in "Faust II" mit Hilfe von Kranichen auf Schillers Tod hinzuweisen, wie er auch eine Ermordung gewesen sein könnte. Dieser vielfach belegbare Verdacht führt ebenso ins Umfeld des Weimarer Herzogs wie in die Geheimbünde von Freimaurern und Illuminaten, unter deren prägenden Einflüssen Schiller sein ganzes Leben verbrachte.

Aber alle kriminalistischen Ermittlungen um seinen Tod und die rätselhafte Obdachlosigkeit seiner Gebeine wurden 1936 durch ein Verbot des Dr. Goebbels abrupt beendet.

Erstmals hier werden sie akribisch wiederaufgenommen und geraten mit einer jüdisch-afrikanischen Liebesgeschichte über griechische Mythologie und florentinische Renaissance in die Labyrinthe jener okkulten Männerbünde, die mehr waren als nur Vorboten einer politisch aufgeklärten Opposition.

Logenbruder Goethe tarnte in "Faust II" seinen klassischen Kollegen und Intimus als einen Herkules,wie er Männer liebte und von seiner Ehefrau ermordet wurde. Schiller selbst plante als Krönung seines Lebenswerkes eine Idylle, die vom olympischen Überleben dieses Mordopfers handeln sollte.

Ebendeshalb wurde er von seiner Umwelt gern auch als "Sterngucker" belächelt.
Moritz Pirol

Moritz Pirol

Erst der Dreijährige fängt an zu sprechen. Der Zehnjährige schenkt seiner Mutter einen eigenen Gedichtband; der Dreizehnjährige schreibt einen Schwank für sein Schultheater, der Fünfzehnjährige Theater- und Konzertkritiken für westdeutsche Tageszeitungen, der Siebzehnjährige die Texte für ein politisches Schülerkabarett, der 22jährige seine germanistische Dissertation sowie ein Theaterstück, das in Berlin verlegt, auch uraufgeführt und für den Gerhart-Hauptmann-Preis nominiert wird.
Weitere Bühnenstücke, Hörspiele, Fernsehspiele, Fernsehserien und Historische Revuen sowie Übersetzungen aus mehreren Sprachen (für diverse Verlage und mit wechselnden Pseudonymen) werden von ARD und ZDF, Westdeutschem und Süddeutschem Rundfunk, Bühnen in Hamburg, Düsseldorf, Zürich, München, Wien, Berlin und Köln sowie Ruhrfestspielen, Maifestspielen und Rheinischem Musikfest präsentiert.
In zwei Features, 35 Essays und rund 150 Artikeln oder Vorträgen wird parallel das Prosaschreiben eingeleitet und in zahlreichen Publikationen vorgestellt. Die Entscheidung, nicht länger für das Fernsehen zu schreiben, eröffnet zugleich den Weg zu Erzählender Prosa als neuem Schwerpunkt. So entstehen ″Hahnenschreie″ , ″Liebesbrief an fremden König″ und ″Reflexe″ (Tagebücher über Reisen, Männer, Literatur, Medien und Immaterielles). In allen wird das Collagieren heterogener Elemente erprobt.
Mit ″Abrahams Schoß oder Brief-Köpfe″ sind zur Zeit utopische Paraphrasen über Geld und Geist in Arbeit.

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