Lass uns so tun, als hätten Worte eine Chance

Wir schwimmen in Bildern, inneren und äußeren. Aller Ausdruck und alles Suchen findet seit Urzeit in Bildern statt. Sie werden bleiben.
Worte, jedoch, sind wie Schiffe auf dem Weg von hüben nach drüben, segelnd auf den Wogen der gesellschaftlichen Lebensweise, beladen mit den Utensilien innerer Gepflogenheiten von hier, angewiesen dort auf ein neugieriges Hin- und Herdrehen, ein von oben und unten Besehen, ein daran Riechen, ein Abschmecken, bevor sie, die Utensilien, als unnütz verworfen, oder aber, auf die ganz eigene Art, dem eigenen Hausstand einverleibt werden. Und wenn die Kunde davon, sowie eine Probe der je anderen Utensilien mit dem nächsten Schiff zurück geschickt, überwindend die stürmischen Wogen des Weltgetöses, in denen so manches Schiff verloren geht, wieder anlandet, das ist Glück.
Lass uns so tun als hätten Worte eine Chance.