Lea besucht die örtliche Mittelschule. Sie schwärmt für den um ein Jahr älteren Albin, den coolsten Typ der Schule. Doch der macht sich nichts aus ihr. Im Gegenteil: er macht Lea zum Gespött der ganzen Schule. Lea will am liebsten im Erdboden versinken. Nur Felix, selber ein Außenseiter an der Schule, hält zu ihr und versucht sie wieder aufzubauen.
"Darf ich mich zu dir setzen?", versuchte Felix, all seinen Mut aufzubringen. "Lass mich in Ruh!", zischte Lea. Einige Strähnen ihres brünetten Haares fielen in ihr mit Sommersprossen überflutetes Gesicht. "Sei nicht so. Ich sitze nur ganz stumm neben dir." "Welchen Teil von Lass mich in Ruh hast du nicht verstanden?", hüpfte Lea auf und stemmte die Hände in die Hüften.
Werner Wöckinger, geboren 1967 in Linz, lebt mit seiner Familie in Mauthausen. Der hauptberufliche Rettungssanitäter schreibt neben Kinderbüchern auch Kriminalromane, Theaterstücke und lyrische Texte.
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