„Er suchte Gott in allem, er lebte nur für ihn“ Diese Zeilen aus einem Lied zum sel. Georg Matulaitis fassen die Grundeinstellung dieses Ordensmannes und Bischofs zum Leben gut zusammen. Die Suche nach Gott und die Erfahrung seiner Gegenwart gaben ihm Kraft, sich den Herausforderungen seiner Zeit zu stellen und einen nicht zu unterschätzenden Beitrag zu Völkerverständigung und Frieden im Pulverfass Osteuropas zu Beginn des 20. Jahrhunderts zu leisten. Aus Sicht seiner Freunde und Feinde, persönlichen Aufzeichnungen, Schriftverkehr, Erinnerungen und Zeitungsartikeln entsteht in dieser Biographie ein umfangreiches Bild seiner Persönlichkeit, das erkennen lässt, wie dieser Freund der Menschen die Zeichen seiner Zeit erkannte. Er zeigte durch sein Leben, dass es sich wirklich lohnt auf Gott zu vertrauen, selbst wenn alle Umstände gegen Gottes Wirken zu sprechen scheinen. Er machte Gottes Gegenwart spürbar.
Tadeusz Górski gehört der Regularklerikerkongregation Mariens von der Unbefleckten Empfängnis, kurz Marianer, an. Als Historiker und Mitglied des Instituts für Geschichte und Spiritualität der Marianer in Rom setzte er sich intensiv mit dem Wirken des sel. Georg Matulaitis, dem Erneuerer der Kongregation, auseinander, sammelte Quellen aus verschiedenen Archiven, Sprachen und von Zeitzeugen und schrieb zahlreiche Werke, die einen tieferen Zugang zu seinem Leben und Wirken ermöglichen.
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