"Hummeln sind im Ei mit einer Wachsschicht umgeben. Irgendwann verlassen sie diesen Zustand", erklärt der etwas hypochondrische Gunnar seiner Frau Fine bei einem Abendessen, bei dem die beiden gründlich aneinander vorbeireden.
"Ich werde verreisen. Ich krieg keine Luft mehr", sagt Fine, die sich seit geraumer Zeit von ihm unverstanden und selbst sprachlos fühlt.
"Würd' gern mit dir nach Sardinien fahren." Der durch und durch gefrustete aber lebenshungrige Heiner schreibt Fine eine SMS.
Drei Menschen spüren: Unter der Oberfläche ihres Alltags stimmt etwas nicht. Eigenwillige Aufbrüche beginnen. Beziehungen sortieren sich neu. Es ist eine Geschichte über das Leben und das Lieben, über tastendendes Suchen und ungewöhnliches Finden.
Ingrid Frank, Jg. 1964, lebt in Hannover und arbeitet seit 2007 in einer Jugend- und Familienberatungsstelle. Sie hat vielseitige Berufserfahrungen in der Jugendbildung, der Sozialpsychiatrie, im Justizvollzug und einem Taxiunternehmen. Schreiben ist für sie lange schon eine Ausdrucksform, die inneres und äußeres Erleben verbindet. Es wird zunehmend wesentlicher.
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