Dieses Buch ist Teil einer vierteiligen Reihe, die aus einem offenen künstlerischen Prozess entstanden ist. Die Fragen, die hier verhandelt werden, sind nicht theoretisch, sondern gehen auf eine längere Auseinandersetzung mit Wahrnehmung, Identität, Wirklichkeit und Verbundenheit zurück. Begonnen in der bildenden Kunst, weitergeführt in Sprache. Lost in Space - Trying to Find a Place widmet sich den Zwischenräumen im Denken und Erleben. Es beschreibt innere Zustände wie Orientierungslosigkeit, Fremdheit, Veränderung, ohne sie zu bewerten. Die Texte verbinden persönliche Reflexion mit Erkenntnissen aus Physik, Philosophie und Bewusstseinsforschung, ohne in Belehrung oder Vereinfachung zu verfallen. Das Buch will nicht überzeugen, sondern ein ruhiger Begleiter sein. Es lädt dazu ein, sich selbst neu zu begegnen, jenseits von Rollen, Konzepten und Erwartungen. Für alle, die bereit sind, langsamer zu lesen, genauer hinzuschauen und die Frage nach dem eigenen Platz in einer komplexen Welt offen zu halten.
Hakan Özgür wurde 1976 geboren und lebt zwischen Dresden und Izmir. Er ist zeitgenössischer Künstler, Autor und Denker mit einer einzigartigen Verbindung von bildender Kunst, Sprache und gesellschaftlicher Reflexion. Seine Arbeit ist weder akademisch noch esoterisch, sondern authentisch, präzise, radikal menschlich. Nach Jahren künstlerischer Praxis begann er, seine bildhaften Erkenntnisse in Sprache zu überführen. Daraus entstand ein Schreibprozess, der sich über mehrere Jahre entwickelte - ausgehend von der Innenwelt, reagierend auf die Außenwelt.
Haltung, Positionierung, Vision
Hakan steht für eine klare Haltung "Art Not Content". In einer Welt voller digitalem Lärm, performativer Botschaften und Schnellschüssen braucht es Räume, in denen Echtheit, Tiefe und künstlerische Wahrhaftigkeit ihren Platz haben. Sein Ziel ist nicht Sichtbarkeit, sondern Verbundenheit durch Klarheit. Er versteht Schreiben als künstlerische Form von Verantwortung - nicht um zu überzeugen, sondern um zu ermöglichen. Erkenntnis, Resonanz, Bewusstheit. Er lehnt künstliche Zuspitzung, vereinfachende "Marktsprache" oder spirituellen Hochglanz ebenso ab wie technokratische Kälte. Stattdessen: Ein Raum, in dem Leser*innen sich selbst begegnen können - im Nachdenken, Mitfühlen, Neu-Verstehen.
Es sind momentan noch keine Pressestimmen vorhanden.