Was hält uns am Leben, und was zieht uns in den Abgrund? Esther lässt die Erinnerung an den frühen Tod ihres Bruders nicht los. Hat er wirklich Suizid begangen? Das kann sie nicht glauben. Als sie fünfundzwanzig Jahre nach Janus' Tod seine damalige Freundin Valerie wiedertrifft, bewegen sie Freude, Wut, Trauer und Mutmaßungen über Schuld.
Was bedeutet Glück, und was macht ein erfülltes Leben aus? Während Valerie auf ihren Durchbruch als Schauspielerin hofft, versucht Esther, in ihrer Altwarenboutique Vergangenes am Leben zu halten. In der Galerie im Nachbarhaus stellt Adam, Sohn eines vor den Nationalsozialisten geflohenen Wiener Juden, Gemälde seines Vaters aus, damit dieser posthum Anerkennung findet.
Auf ihrer Reise in die Vergangenheit entdeckt Esther dann eine dunkle Seite von Janus, vor der sie lange die Augen verschlossen hielt ...
Ein Roman über die Suche nach Wahrheit, Versöhnung und das ewige Streben nach Glück.
Elisabeth Schönherr, geboren 1971 in Tirol, beschäftigt sich gern mit Themen aus der Welt der Kunst und Philosophie, die ihr als gedankliche Fluchtpunkte für ihr erzählerisches Werk dienen. In ihrem Roman Tod im Teehaus (Proverbis 2014) schildert sie die Doppelzüngigkeit eines Zen-Meisters, in Bilder lügen nicht (Twentysix 2016) das Lügennetz um einen Kunstfälscher. Sie studierte Vergleichende Literaturwissenschaft und arbeitete als Texterin und Webdesignerin. Zurzeit unterrichtet sie Deutsch in der Erwachsenenbildung. Sie lebt in Wien und bloggt unter https://elisabethschoenherr.at
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