Aufgewachsen ist er in desolaten familiären Verhältnissen, in denen ein gewalttätiger, alkoholabhängiger Vater ein strenges Regiment führte. Weil er der Prügel entfliehen wollte, lebte Oliver Steffen zeitweise auf der Straße, schwänzte die Schule, und hielt sich mit kleinen Diebstählen und Jobs über Wasser. Dann erfolgte die amtlich angeordnete Einweisung in wechselnde Jugendheime, in denen Steffen mehr als zehn Jahre verbracht hat. Eine Karriere als Kleinkrimineller schien vorgezeichnet, doch Steffen hat es geschafft, sich aus dem tristen Milieu zu befreien.
Kurz vor der Vernichtung seiner Jugendakten hat sich der Vierundvierzigjährige einen Einblick in diese verschafft. Die späte Konfrontation mit der Berichterstattung der Fürsorgeerziehung riss alte Wunden auf, die er längst als geheilt angesehen hatte. Oliver Steffen rollte in einem schmerzlichen Prozess seine Kindheit und Jugend auf und schrieb sie auf über 200 Seiten nieder. Entstanden ist eine sehr persönliche Abrechnung – mit dem Vater, mit den Ämtern, aber auch mit sich selbst. Den Kontrast zu den emotionalen Erzählungen stellen die sachlich-schnörkellosen Berichte der Fürsorgeerziehung dar, die die Entwicklung des Jungen und seiner Familie reflektieren. In einer Art Selbsttherapie lässt Steffen entscheidende Jahre seines Lebens Revue passieren und nimmt den Leser dabei mit auf eine bewegende Reise in seine Vergangenheit, die durch Gewalt, Einsamkeit und Verlustängste geprägt war.
Oliver Steffen, geboren 1967 in Wuppertal, machte nach der Heimentlassung eine Lehre als Maler und Lackierer und war später im Vertrieb als Außendienstmitarbeiter, Verkaufsleiter und Abteilungsleiter über 20 Jahre tätig. Heute arbeitet er als Key-Account-Manager in der Baubranche. Er lebt in der Nähe von Köln.
(...) Aber die Story, die er zu erzählen hat, ist unglaublich, berührend, tragisch und komisch zu gleich.(...)
Lesung in der Comedia
Kölner Stadt-Anzeiger
März 2012
(...) Zugegeben: Die Ausdrucksweise von Oliver Steffen („Mit 18 sah ich aus wie ein Gardena-Gartenschlauch“) ist manchmal ordinär, manchmal deftig. Aber er spricht die Sprache der Straße, und das macht seine Geschichte authentisch. (...)
Ein Heimkind rechnet ab: Oliver Steffen war ganz unten, doch er hat die Kurve gekriegt
Wochenspiegel Euskirchen
März 2012
(...) Mit dieser filmreifen Autobiographie hat sich Oliver Steffen nicht nur sein Trauma einer schweren Kindheit unter seinem alkoholkranken Vater von der Seele geschrieben, der ihn so brutal behandelte, um bereits mit 8 Jahren aus dem Elternhaus zu flüchten. Weiter beschreibt Oliver Steffen, wie er es trotz leidgeprüften über 10-jährigen Heimerfahrungen geschafft hat, sich aus eigener Willenskraft aus der vorgezeichneten Gosse, zu einer ehrlichen und angesehenen Persönlichkeit zu entwickeln. (...)
Der Erlenhof war seine Rettung
Kölner Stadt-AnzeigerMärz 2012
(...) Aber die Story, die er zu erzählen hat, ist unglaublich, berührend, tragisch und komisch zu gleich.(...)
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Kölner Stadt-AnzeigerMärz 2012
(...) Zugegeben: Die Ausdrucksweise von Oliver Steffen („Mit 18 sah ich aus wie ein Gardena-Gartenschlauch“) ist manchmal ordinär, manchmal deftig. Aber er spricht die Sprache der Straße, und das macht seine Geschichte authentisch. (...)
Ein Heimkind rechnet ab: Oliver Steffen war ganz unten, doch er hat die Kurve gekriegt
Wochenspiegel EuskirchenMärz 2012
(...) Mit dieser filmreifen Autobiographie hat sich Oliver Steffen nicht nur sein Trauma einer schweren Kindheit unter seinem alkoholkranken Vater von der Seele geschrieben, der ihn so brutal behandelte, um bereits mit 8 Jahren aus dem Elternhaus zu flüchten. Weiter beschreibt Oliver Steffen, wie er es trotz leidgeprüften über 10-jährigen Heimerfahrungen geschafft hat, sich aus eigener Willenskraft aus der vorgezeichneten Gosse, zu einer ehrlichen und angesehenen Persönlichkeit zu entwickeln. (...)