"Aber Sie zieren sich wie ein Püppchen. Nehmen Sie sich an Puschkins - Mozart und Salieri - ein Beispiel: Warum soll Rachmaninow, vielleicht sogar am Totenbett seines Freundes und Kollegen, diesen nicht umgebracht haben? Mit einem vertauschten Medikament zum Beispiel oder mit einer schlimmen Nachricht, mit irgendetwas? Lassen Sie sich etwas einfallen. Bedenken Sie, er hätte sich eines musikalischen Konkurrenten entledigt. Einfacher geht es nicht. Haben Sie Mut mein Lieber. Haben Sie Mut zu einem Mord."
Funke schreibt Geschichten von einem, der auszog vom Schreiben zu leben. Skurril, humorvoll, voller Witz und Einfälle - ein literarisches Kabinettstück ersten Ranges. Und immer hat man das Gefühl - es ist wahr, was da berichtet wird. Ja, so geht es zu im deutschen Literaturbetrieb.
Klaus Funke, geboren in Dresden, hat mit dem Hauptkommissar Boehlich eine Art sächsischen Maigret erfunden. Mit großer Menschenkenntnis und psychologischem Gespür geht er zu Werke. Der erste Boehlich-Krimi - Jacek Boehlich und das Gold der Toten - weckte bereits großes Interesse. Weitere Boehlich-Krinmis werden folgen.
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