Hannes Scheucher brennt. Ihm ist nichts gleichgültig. Sein manisches Festhalten von Wirklichkeit in seinen Bildern und Zeichnungen durch Jahrzehnte eines Lebens haben nichts an Spontaneität eingebüßt. Als durch und durch positiv denkender Mensch, wird von ihm das dunkle Element jedoch nicht unterdrückt, sondern angesprochen. Für ihn sind Verdrängungen seelische Konflikte, die er als technoide Roboterteile bedrohend wahrnimmt. Nicht mehr Schlangen und Halbgötter wie in der Antike, sondern die Gefahr, die von einer vom Menschen selbst geschaffenen Technik ausgeht, lässt ihn an die Parabel vom Zauberlehrling denken und macht ihn betroffen.
geboren 1939 in der Steiermark, Besuch der Kunstgewerbeschule in Graz und Akademie der Bildenden Künste, Wien, arbeitet als freischaffender Künstler und lebt in Wien
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