Trotz vielseitigem, auch politischem Engagement und gesetzlichen Verankerungen hat sich der restorative Umgang mit strafrechtlich relevanten Verletzungen und Konflikten seit der Jahrtausendwende nicht stärker etabliert. Konfliktvermittlungsangebote von TOA-Fachstellen kommen bundesweit bei kaum einem Prozent aller polizeilich aufgeklärten Straftaten mit nachfolgenden Ermittlungen gegen Tatverdächtige zur Geltung. Auch bei den späteren Verfahrenserledigungen von Staatsanwaltschaften und Gerichten verbleiben entsprechende Entscheidungen im einstelligen Prozentbereich. Im Rahmen des 18. Forums für Täter-Opfer-Ausgleich & Restorative Justice im September 2023 ging es um eine maßgebliche Veränderung dieser Situation. Der vorliegende Band bildet einen Großteil des dort stattgefundenen Diskurses ab.
Das Buch richtet sich an Mediator:innen (in Strafsachen), Akteur:innen aus Rechtswissenschaften und Justizpraxis, Opfer- und Straffälligenhilfe, Polizei, Kriminologie/Viktimologie, Kriminalpolitik, Friedensbewegung, Schule, Kinder- und Jugendhilfe, Abolitionismus/Transformative Justice, Psycholog:innen, Seelsorger:innen, Lehrer:innen, Studierende und alle, die sich für eine Welt der Vielfalt, der Menschlichkeit, Gerechtigkeit und des sozialen Friedens interessieren und ggf. engagieren möchten.
Es erscheint in der neuen Publikationsreihe des Servicebüros für Täter-Opfer-Ausgleich und Konfliktschlichtung des DBH e. V., der bundesweiten Zentralstelle zur weiteren Etablierung der Konfliktvermittlung in Strafsachen: Restorative Justice: Täter-Opfer-Ausgleich & Konfliktregelung. www.toa-servicebuero.de
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