Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit der Synthese und Charakterisierung homometallischer (insbesondere Eisen(II,III)) und heterometallischer (Eisen(II,III), Kupfer(I,II), Silber(I)) Gitterkomplexe. Derartige als funktionelle Bausteine für die molekulare Elektronik diskutierten Moleküle wurden mit vielfältigen Methoden (SQUID-Magnetometrie, Cyclovoltammetrie, Mößbauer-Spektroskopie) hinsichtlich ihrer Multistabilität untersucht. Drei neue Liganden und zwölf neue mehrkernige Komplexe werden vorgestellt, einige von diesen zeigen faszinierende Eigenschaften in der Redoxchemie und dem Spinübergangsverhalten und sind geeignete Kandidaten für die Verwendung in z. B. QCA. Darüber hinaus wurden erste anwendungsbezogene Experimente in Richtung funktionelle Oberflächen mit Hilfe von STM durchgeführt.
Benjamin Schneider, Jahrgang 1982, studierte in Kiel und Göttingen Chemie (Diplom). Seine Doktorarbeit fertigte er in der Arbeitsgruppe von Prof. Franc Meyer (Anorganische Chemie, Universität Göttingen) an und beschäftige sich darin mit der Synthese und Charakterisierung von multistabilen Gitterkomplexen.
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