Bei der vorliegenden Arbeit handelt es sich um eine leicht abweichende Variante der wissenschaftlichen Hausarbeit für das erste Staatsexamen. In der Arbeit wird die Methode der "emotionstheoretischen Analyse" entwickelt und auf Brahms "Ein deutsches Requiem" sowie R. Strauss "Metamorphosen - Studie für 32 Solostreicher" angewendet. Auf diesem Weg ist die Arbeit auch hervorragend geeignet, sich einen Überblick über bestehende Emotionstheorien zu verschaffen, nicht nur in Verbindung mit Musik. Ausgesprochenes Ziel ist es allerdings, musikimmanente emotionale Wirkungen mithilfe dieser Theorien zu erklären und durch die emotionstheoretische Analyse ein Instrument bereitzustellen, mit dessen Hilfe es möglich ist, die emotionale Wirkung von Musik ein Stück vorhersagbar zu machen. Insbesondere für musikpädagogische und musiktherapeutische Forschungsfelder gibt die Arbeit so interessante und hilfreiche Anstöße.
Benjamin Senz (geb. 1984 in Siegen) ist gegenwärtig Musiklehrer am städtischen Siebengebirgsgymnasium in Bad Honnef. Er studierte Musik für Gymnasium und Gesamtschulen von 2004-2009 an der Hochschule für Musik und Tanz in Köln. Neben der Fokussierung auf das instrumentale Hauptfach Cello nahm er unter anderem am Wettbewerb für schulpraktisches Klavierspiel in Weimar teil. Wissenschaftlich setzte er sich vor allem mit der Soziologie Pierre Bourdieus im Hinblick auf Distinktion durch ästhetische Werturteile, sowie den systematischen Musikwissenschaften, insb. der kognitiven Psychologie und Neurologie, auseinander.
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