Die 18jährige Eva Lena findet nach dem Tod ihres Großvaters ein Diktiergerät, in das er seine Gedanken und Erlebnisse gesprochen hatte. Systematisch arbeitet sie die Einträge auf und ordnet sie den Einträgen in ihrem eigenen Kalender zu. Es entsteht eine kurzweilige, mitreißende, berührende Geschichte über das langsame Annähern von zwei Generationen, die unterschiedlicher nicht sein könnten: Eine einfühlsame Geschichte über Familie, Umgang mit dem Altwerden und den Tod.
Eva Lena: Ich bin ihm das schuldig, dass er nicht vergessen wird. Immer, wenn ich an ihn denke, muss ich entweder lachen oder weinen. Unsere letzten gemeinsamen Monate haben mich sehr bewegt. Aber brauchen wir nicht genau das! im Umgang mit der Demenz? Dass wir uns auf Gefühlsschwankungen einlassen können? Dass wir lernen, mit dem Vergessen umzugehen?
Eva Lena, eine jungen Hamburgerin, ist gerade erst einmal 20, als sich ihr Leben verändert. Sie begleitet ihren dementen Großvater durch Höhen und Tiefen einer plötzlich aufkommenden Demenzerkrankung. Nach seinem Tod verarbeitet sie Ihre, und auch seine, Gefühle in einem Buch. Das Tagebuch ihres Opas öffnete ihr die Augen für seine Sicht auf die eigene Erkrankung.
Wolfgang Heithoff (Hrsg.)
Autor, Lektor und nun auch Herausgeber dieser bewegenden Beschreibung der Beziehung zwischen Opa und Enkelkind. Während die junge Eva Lena ihre Beziehung zum Großvater intensiviert, verliert er langsam den Bezug zur Realität, und zu seiner Enkelin. Hervorragend geschrieben! Wundervoll umgesetzt in eine lesenswerte Familiengeschichte.
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