In den hier versammelten Gedichten geht es um die Suche nach der universalen Quelle oder den Wahrheiten der Regenstraße. Es geht ums Weinen, so weit die Seele reicht, oder ums Schreiben als Immerwiedersturz. Um eine Uhr, die Lücken in die Zeit schlägt, um Worte, die gedehnt und gestreckt werden. Liebesbeziehungen und Schutzengel werden thematisiert; es findet sich Sprachspielerisches und Sprachphilosophisches, ebenso wie beeindruckende Landschaftsimpressionen. Neben hochdeutschen Poemen finden sich auch solche, die im badischen und elsässischen Dialekt verfasst sind, ergänzt um eine Übersetzung ins Hochdeutsche und/oder Französische.
Geboren 1980. Studium der Theater-, Film- und Medienwissenschaft. Schriftsteller. Lyrik, Kurzprosa, Landschaftsbände. Regie- und Schauspielarbeiten in der freien Theaterszene. Regelmäßige Beiträge für die Ö3-Sendung »Einfach zum Nachdenken«, sowie für Anthologien und Zeitschriften. Publikationen (Auswahl): himmelstränenfeuerland (Edition va bene), Vergessen spielen (Literaturedition Niederösterreich), Die Zeit der großen Suche (Echter Verlag), a haxn und zwaa gsunde händ (Stoahoat Verlag), Mittendrin am Rand (Löcker Verlag).
Markus Manfred Jung
Geboren 1954, wohnt mit seiner Frau, der Künstlerin Bettina Bohn, in Hohenegg, Kleines Wiesental. Nach Studium von Germanistik, Skandinavistik, Philosophie und Sport in Freiburg im Breisgau und Oslo/Norwegen war er bis 2018 Lehrer am Gymnasium in Schopfheim. Zahlreiche Buchveröffentlichungen, zuletzt: Nebelgischt - Vom Aufbrechen und Ankommen, Bucher, Hohenems, 2021 und Vom Glück des Findens - 33 Pilzgeschichten in alemannischer und standarddeutscher Version, Drey-Verlag, 2022. Letzte Auszeichnungen: Hebeldank und Hebelplakette, Gerlinger Lyrikpreis. Markus Manfred Jung ist Präsident des IDI (Internationales Dialekt-Institut) und Begründer der Internationalen Schopfheimer Mund-Art Literatur-Werkstatt. Weitere Informationen: www.markusmanfredjung.de. Das verwendete Umschlagfoto stammt von Bettina Bohn.
Mara Kempter
Geboren 1942 in Baden. Gelernte Papeteristin. Weiterbildung zur Fachfrau für Grafiker- und Kunstmalerbedarf. Sprachaufenthalt mit Tätigkeit im sozialen Bereich in Schottland und Kanada. Ab 1967 Familienfrau. Mutter von zwei Söhnen. Teilzeitarbeit im Pflegeberuf. Künstlerisches Schaffen mit Zeichnen und Malen, Skulpturen und Collagen. Seit 1996 intensive Schreibarbeit. 2007 erschien ihr erster Gedichtband Hin und zurück, 2011 folgte schwarz auf weiss im bunten bereich und 2020 das a das b schrieb.
Jean-Christophe Meyer
Geb. 1978, Journalist und Dichter. Er wuchs in einer elsässischen Winzerfamilie in Blienschwiller, in der Nähe von Sélestat/Schlettstadt, auf. Schon früh begann er, Gedichte zu schreiben, zunächst auf Französisch, seiner ersten Literatursprache und Schulsprache, und später auf Elsässisch, seiner Muttersprache. Er hat einige Gedichtbände in diesen beiden Sprachen veröffentlicht, den letzten, Loem/Buée, im Verlag Tourneciel. Er setzt sich in mehreren Vereinigungen für den Erhalt der elsässischen Sprache ein. Sein Gedichtzyklus »S Karnelkimme« entstand während des Mundartsymposiums in der Bosener Mühle (Saarland).
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