Für die Architekten Hopp und Jäger spielte die fotografische Dokumentation ihrer Projekte eine bedeutende Rolle: professioneller Fotografen-Bilder kamen dem Kunden entgegen, sein Bauwerk im vorteilhaften Licht darzustellen zu können. Für H&J hatten die Sammlungen von Abzügen in ca. 40 x 40 cm großen Fotoalben, wie sie meist für die Bauträger als Abschluss-Geschenk vorbereitet und als Doppel im Büro aufbewahrt wurden, auch Werbewirksamkeit gegenüber Neukunden. Diese konnten sich 'ein Bild' machen über das Werk der Architekten und daran eigene Vorstellungen entwickeln.
Wenn auch diese Alben weitgehend nicht mehr erhalten sind, so sind es doch ein Großteil der Negative, von denen die Fotoabzüge herrührten. Der Projektbericht Nr. 2 nutzt die in den ersten zwei Jahren wieder zusammengetragenen Fotodokumente, um möglichst alle bekannten Kirchbauten und Renovierungen auch optisch vorzustellen. In Bericht 1 noch nicht vermerkte Baumaßnahmen sind jetzt als Ergänzung der Werkliste zugefügt, so dass das Oevre von nunmehr fast 80 Projekten präsentiert werden kann.
Dr. Uwe Gleßmer (Jahrgang 1951) ist Privatdozent für Altes Testament. Er wurde 1982 nach seinem Vikariat in der Gemeinde Maria-Magdalenen von Bischof Wölber zum Pastor ordiniert, arbeitete bis 2013 mit kurzzeitigen Unterbrechungen an der Universität Hamburg. Seit seinem Ruhestand ist er ehrenamtlich am Geschichtsprojekt der Lutherkirchen-Gemeinde in Hamburg-Wellingsbüttel engagiert sowie an dem Dokumentationsprojekt zum Architekturbüro Hopp und Jäger (www.huj-projekt.de). - Auf dem Hintergrund der Erschließung des umfangreichen Fotomaterials des Hamburgischen Architekturarchivs widmet er sich in besonderer Weise den von H&J vor dem Zweiten Weltkrieg im Norden Hamburgs gestalteten Kirchbauten sowie den damit verbundenen historischen Zusammenhängen.
Emmerich Jäger
Dipl. Ing. Emmerich Jäger (Jahrgang 1943), Sohn des Architekten Rudolf Jäger (1903-1978) hat nach einer Betonbauerlehre sein Architekturstudium an der Staatsbauschule Stuttgart (u.a. bei Prof. Paul Stohrer) begonnen (1966-1969), war danach zwei Jahre in einem Architekturbüro in Stuttgart tätig, um von 1971-1973 (wieder zurück in Hamburg) an der Hochschule für Bildende Künste mit den Schwerpunkten Architektur sowie Stadt- und Regionalplanung sein Studium abzuschließen (Diplom bei Prof. Jos Weber). Über 30 Jahre lang war er im Bezirksamt Hamburg-Wandsbek in der Stadtplanungsabteilung tätig. Seit dem "Unruhestand" kann er sich u.a. seinen Interessen an Kunst und Architektur widmen. Durch die Aufbereitung und Übergabe des Nachlasses seines Vaters an das Hamburgische Architekturarchiv 2013 hat er eine wichtige Grundlage für das 'Dokumentationsprojekt zum Architekturbüro Hopp und Jäger' gelegt.
Es sind momentan noch keine Pressestimmen vorhanden.