In seinem Dialog De Providentia erörtert Seneca mit seinem Schüler Lucilius das Theodizeeproblem: Warum widerfährt guten Menschen oft viel Leid, obwohl doch die Welt nach stoischer Lehre von der göttlichen Providenz gelenkt wird? Der zweiteilige Kommentar besteht aus einer Strukturanalyse des Dialogs auf dem Hintergrund von Senecas Gesamtwerk und einer Sammlung meist sprachlicher Einzelbeobachtungen.
Dr. Annrose Niem, geb. 1939 in Grünberg in Schlesien; Abitur am Grauen Kloster Berlin; Studium der klassischen Philologie in Berlin, Tübingen und Münster; Studienrätin in Castrop-Rauxel und Quakenbrück; Promotion in Osnabrück
Ingesamt gesehen hat Annrose Niem mit ihrer überarbeiteten Dissertation, die in erster Auflage 2002 erschienen ist, einen hilfreichen und nützlichen Kommentar verfasst, der insbesondere für die Oberstufenlektüre am Gymnasium von Bedeutung sein kann. Er ist überdies eine Ermutigung, die Schrift als Ganzes im Unterricht zu lesen.
Seneca, De Providentia
Mitteilungen des Deutschen AltphilologenverbandesFebruar 2008
Ingesamt gesehen hat Annrose Niem mit ihrer überarbeiteten Dissertation, die in erster Auflage 2002 erschienen ist, einen hilfreichen und nützlichen Kommentar verfasst, der insbesondere für die Oberstufenlektüre am Gymnasium von Bedeutung sein kann. Er ist überdies eine Ermutigung, die Schrift als Ganzes im Unterricht zu lesen.
Anrose Niem: Seneca, De Providentia
GnomonJuni 2005
S. 548 f.