Skatologisches in den (nicht immer) Schönen Künsten

Skatologisches in den (nicht immer) Schönen Künsten

Hansdieter Erbsmehl , Wolfgang F. Kersten (Hrsg.)

Band 3.1: Kunst- und Zeitgeschichte

Film, Kunst & Kultur

Hardcover

152 Seiten

ISBN-13: 9783039060689

Verlag: Digiboo

Erscheinungsdatum: 14.06.2025

Sprache: Deutsch

Schlagworte: Skatologie, Künstlerscheisse, Fäkalhumor, scheisse, Abject Art

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Zwischen »Klugscheisserei« aus zweiter Hand und dem konzisen Abriss eines Sachverhalts, zumal eines derart anrüchigen wie dem der »Scheisse« in der bildenden Kunst, wandelt der Autor des vorliegenden Textes notgedrungenermassen auf einem schmalen Grat, der sich wie in Dantes Göttlicher Komödie über dem Abgrund des Achten Höllenkreises auftut. Dort versinken die geistlichen und weltlichen Schlemmer und Schmeichler im menschlichen Kot.
Der Fruchtbar- und Ernsthaftigkeit eines kunstgeschichtlich immer noch wenig beackerten Terrains sollten diese nachdenklich stimmenden einleitenden Bemerkungen keinen Abbruch tun. Vielmehr drücken sie den Wunsch aus, dass das Wissen aus zweiter Hand nicht zu »Darmverschlingungen des Denkens« (Witold Gombrowicz) führen, sondern nebst einem Lächeln oder Lachen zum Nachdenken anzuregen vermöge. Man mag über das Thema des Skatologischen in der Kunst die Nase rümpfen, doch »geschrieben stinkt Scheisse nicht«, meinte Roland Barthes und lenkte die Aufmerksamkeit der Lesenden von der materiellen Wirklichkeit auf das beschriebene Objekt in skatologischen Erzählungen des Marquis de Sade.
Hansdieter Erbsmehl

Hansdieter Erbsmehl

Hansdieter Erbsmehl studierte Kunstgeschichte und Germanistik in Marburg/Lahn und Los Angeles. 1993 Dissertation »Kulturkritik und Gegen­ästhetik - Zur Bedeutung Friedrich Nietzsches für die bildende Kunst in Deutschland 1892-1918«. Frei­be­ruf­lich war er als Ausstellungskurator und Autor für den Berliner Kunsthandel tätig. Er nahm Lehraufträge an den Universitäten Zürich und Leipzig wahr, und er engagierte sich in der freien Künstler- und Theaterszene in Berlin.
Zahlreiche Publikationen zur Rezeption Friedrich Nietzsches in der bildenden Kunst, das Nietzsche-Archiv in Weimar und zur Kunst des frühen 20. Jahr­hunderts, ins­besondere die Künstler­gruppe »Brücke«, Ernst Ludwig Kirchner und Max Beckmann. 2017 erschien die Studie »Habt Ihr noch eine Photographie von mir?« über Friedrich Nietzsche in seinen foto­grafischen Bildnissen.

Wolfgang F. Kersten

Wolfgang F. Kersten (Hrsg.)

Studium der Kunstgeschichte, Empirischen Kulturwissenschaften, Europäischen Ethnologie und Philosophie in Tübingen und Marburg an der Lahn. Promotion 1985 in Marburg, Habilitation 2002 in Zürich. 1985 am Bauhaus-Archiv, Berlin, und von 1986/1991 an der Paul-Klee-Stiftung im Kunstmuseum Bern tätig. 1988-1989 Postgraduiertenstipendium des Getty-Grant-Programms. 1991-2019 Lehre und Forschung am Kunsthistorischen Institut der Universität Zürich; parallel Ausstellungstätigkeiten u. a. in Bern, Düsseldorf, Kyoto, Leipzig, Schopfheim, Stuttgart, Tokio, Wien und Zürich. Seit 2003 zahlreiche Forschungsaufenthalte in Japan. Seit 2019 selbstständig als Wissenschaftler und Verleger tätig. Mitbegründer und Mitherausgeber folgender Periodika: Zurich Studies in the History of Art (seit 1993), Zürcher Schriften für Kunst-, Architektur und Kulturgeschichte (seit 1999), Klee-Studien (seit 2002), Kunst- und Zeitgeschichte (seit 2024). Laufende Forschungsprojekte zu Paul Strand, Lily und Paul Klee, Sabina und Kenneth Korfmann-Bodenmann sowie Yasumasa Morimura. Jüngste Buchpublikation: Photographic Thought Pieces, Heidelberg 2024. - Bibliografie und weitere Angaben: https://www.khist.uzh.ch/de/institut/staff/emeriti.html (zuletzt aufgerufen 14.07.2025).

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