Eine geheimnisvolle junge Frau trifft auf neue Freunde und Feinde an einem Ort, an dem die einzige Freiheit die Narrenfreiheit ist. Wo Regeln alles sind und man nur übersteht, indem man sie ab und zu bricht. An dem Vertrauen alles ist, und zugleich das größte Risiko. Wo bald klar wird, dass Begierde allein im Auge des Betrachters liegt. Und dem man scheinbar nur entkommt, wenn man eigentlich bleiben will.
Karin Suer, 1977 geborene Münsterländerin, Mutter, Großmutter, befasst sich in ihren Büchern gerne mit den unbequemen, jedoch drängenden Fragen. In "Störung" geht es um Wut, und wie weit jemand gehen kann. "Point of Slow Return" dreht sich um unsere Gesellschaft im Wandel und Klimawandel. "Smegma" handelt von Psychiatrie und toxischer Sexualität, und zum Zeitpunkt dessen Veröffentlichung plant die Autorin bereits ein Projekt über Einsamkeit und KI. So unterschiedlich die Themen, so unverkennbar ihr Schreibstil. Sie gestaltet schwere Kost spannend und angenehm lesbar, geht ohne Wertung oder Sarkasmus auf sehr Menschliches ein und beleuchtet selbst tiefe Abgründe so, dass am Ende ein Gefühl der Hoffnung bleibt.
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