So oder so . . .

So oder so . . .

eine Kultur ist am Verschwinden

Philipp H. Bührer

Geschichte & Biografien

Hardcover

128 Seiten

ISBN-13: 9783755770930

Verlag: Books on Demand

Erscheinungsdatum: 25.01.2022

Sprache: Deutsch

Farbe: Ja

Bewertung::
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CHF 36.50

inkl. MwSt. / portofrei

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Stolzer Besitzer eines Stücks «Special Reserve».
Dann noch eines ganz gewöhnlichen Montegrappa-Füllers (Made in Italy). Zweimal kannst Du raten, welcher sich zum Schreiben besser eignet. Und aus diesem Blickwinkel betrachte ich die ausgestellten Füllfederhalter mit Dedikationen für Salvador Dali Surrelista, Quincy Jones und und und.
Nun muss ich etwas weichen: Einen Schritt, zwei Schritte nach links. Eine ältere Dame will diese Stücke ebenfalls von ganz nah betrachten. Sie sagt:
«Eine Kultur ist am Verschwinden.»
Ich pflichte ihr bei: «Heute fülle ich nur noch die Steuererklärung von Hand aus. Die Steuerbeamten haben hoffentlich Freude an meiner Montegrappa-Special-Reserve-Handschrift, solange es diese wundervollen Dinge noch gibt!»
Philipp H. Bührer

Philipp H. Bührer

Kürzlich schrieb der Autor seinem Freund:
«Dein Buch wird bei Orell Füssli zum Preis von CHF 68.00 angeboten. Ich warte noch, es in den Warenkorb zu legen, gibt doch Ex Libris von Zeit zu Zeit bis 30 Prozent Rabatt. Doch das erinnert mich an die Zeit, wo ich Bücher zu kalkulieren hatte.
Der Verlag rechnet bei einem wissenschaftlichen Werk mit dem Faktor 4. Das heißt für Satz, Druck und Einband bekäme die Druckerei von deinem Buch ganze siebzehn Franken.
Und als Schriftsetzerlehrling bei den Schaffhauser Nachrichten muss ich tagelang mithelfen, die Steiner-Bücher im Bleisatz zu erstellen: Spaltenabzüge; Haus- und Autorkorrekturen ausführen. Aus Gründen des Urheberrechts (heute 70 Jahre) sind manchmal bis zu drei Werke gleichzeitig in Arbeit ... und heute kannst Du die Gesamtausgabe von über 350 Büchern gratis am Personal Computer herunterladen.
Das ist mal ein Einstieg! Und weiter: Als Jüngling im Alter von siebzehn Jahren gibt es für mich nur eins: Schüttele! Doch wenn ich heute auf diese Zeit zurückschaue, weiß ich, da war noch faszinierenderes: Die Gotthelf-Hörspiele am Radio! Ich wäre am liebsten in das Radio hineingekrochen; so nah wollte ich dabei sein. Es bleibt nicht dabei. Zu meinen bevorzugten Dichtern zähle ich: Albert Camus, Molière, Elsdon Best und Rudolf Steiner. Von allen besitze ich die fast komplette Gesamtausgabe! und Rudolf Steiner habe ich im Zweig während 24 Jahren mit «heißem Bemühn!» studiert. Dann schaue ich auf meine Uhr; sehe die Zwölf-Stundeneinteilung und ich sage mir: Zwei mal 12 Jahre. Das ist wie ein ganzer Tag. Ich schicke meine Mitgliedskarte an das Goetheanum zurück; trete aus dem Zweig aus.
Und gleich ist es passiert und ich bin mit Rudolf Steiner einig:
«Ob er (der Geistesforscher) dann in einem einzelnen Falle etwas in der geistigen Welt wahrnimmt und was er wahrnimmt, das hängt nicht von ihm ab. Das fließt ihm zu als eine Gabe aus der geistigen Welt.»

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