Schlagworte: Auschwitz Gedichte, Holocaust Gedichte, Novemberpogrome Gedichte, Gedichte über Holocaust, Gedichte über Auschwitz, Gott, Religion und den Menschen selbst
Nach Auschwitz ein Gedicht zu schreiben, ist barbarisch: hat diese Aussage von Adorno die deutschsprachigen Lyriker darin gehindert, Gedichte zum oder über Auschwitz und Holocaust zu schreiben? Oder war es für sie nur ein willkommener Vorwand, diese Themen zu tabuisieren bzw. zu verdrängen? Der vorliegende Gedichtband zerschmettert buchstäblich Adorno`s Statement.
Vielmehr: mit einer beeindruckenden Dichtersprache wird mit Auschwitz den Deutschen und der Welt ein Recht auf Gedichte über Auschwitz und den Holocaust gegeben. Es scheint so, als mussten diese Gedichte geschrieben werden!
In zwei weiteren Kapiteln Jerusalem-Syndrom und Ich scheut sich der Autor nicht vor einer radikalen Auseinandersetzung mit Gott, Religion und dem Menschen selbst. Befeuert durch den Wunsch nach mehr Alltagshumanität geht er dabei auf den fruchtbaren Dialog mit Bildern einer indischen Künstlerin ein. So entstanden sind Gedichte voller Sehnsucht nach einer besseren Welt. Lassen Sie sich in dieser poetischen Reise durch Bild und Wort zu nachdenklichen und sinnstiftenden Momenten und Eindrücken anregen!
geboren 1958 in Polen. Studium an der Deutschen Sporthochschule Köln mit Abschluss als Diplomsportlehrer. Sein literarischer Antrieb: er hinterfragt alle Bereiche der menschlichen Existenz, für ihn gibt es keine Tabus, nicht vor sich selbst oder Gott. 2018 erschienen seine Gedichte im Lyrikband Spiegelwelten: Bilder im Dialog.
Harpreet Sodhi
Harpreet Sodhi
geboren 1960 in Nord-Indien. Bachelor of Science, Bachelor of Education und Master of Arts in Jalandhar. Studium der Medizin an der RWTH Aachen. Arbeit als niedergelassene Ärztin und freischaffende Künstlerin in Monschau. Ausstellungen im In- und Ausland. Durch zahlreiche Reisen und Begegnungen mit vielseitigen geistigen und kulturellen Strömungen Indiens infizierte sie sich schon im Kindesalter mit Kunst und Spiritualität. Nach und nach formte sich langsam ihre Persönlichkeit zu einer kreativen Individualität, die nach Ausdruck und Form ihrer künstlerischen Neigung strebte. So entstanden ihre Werke, die persönliche, aber zugleich universelle Botschaften an die Welt weitertragen. 2018 ist eine Auswahl ihrer Werke im Lyrikband Spiegelwelten: Bilder im Dialog erschienen.
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