Für einen Werbegrafiker ist Berlin vor der Jahrtausendwende eine Oberfläche, unter der nur ein Credo zählt: Wachstum. Eigene Erfolge sind die Insignien und zugleich Attitüden der aufstrebenden Endzwanziger auf den rauschenden Partys der jungen Berliner Republik. Rücken die Niederlagen im eigenen Umfeld näher, wechseln die Protagonisten über Nacht die Rollen oder driften in Doppelleben ab, um nicht nackt zu erscheinen. Organisches Wachstum scheint den Akteuren vor dem Durchbruch ins neue Jahrtausend unmöglich. Konsum und Karriere suchen die aufkeimende Frage nach dem eigenen Lebensstandpunkt zu verkleiden. Am Ende ist der kurze Roman eine unheilbare Sinnsuche eines Namenlosen zwischen Zugehörigkeit und Individualität.
Andreas van Hooven, 44, hat für Medienagenturen gearbeitet und die Pressearbeit zweier Städte verantwortet. Aktuell ist er für Stiftungen in kultur- und bildungspolitischen Fragen tätig. Der promovierte Musikwissenschaftler lebt mit seiner Familie in Oldenburg. Sein zweiter Roman ″Klangkörper″ erscheint Anfang 2018.
Ex-Stadtsprecher von Oldenburg geht unter die Schriftsteller
Nordwest-Zeitung
Januar 2017
(...)Ein namenloser Werbefachmann spielt die Hauptrolle, frisch entlassen, mit einem halbwegs restaurierten Porsche unterwegs in Berlin, zwischen unentschiedenen Beziehungen zu Frauen und drogengeschwängerten Nächten in Techno-Clubs pendelnd, zwischen Treffen mit erfolgreichen Karrieristen in Galerien und Altbauwohnungen und halbseidenen Gebrauchtwagenunternehmern, die von Gläubigern verfolgt werden. Ein Panoptikum von Getriebenen, die den Erfolg wollen und ihm ständig hinterherlaufen, seltsam unbeseelt und gedankenleer, ohne inneren Kompass.(...)
Andreas van Hooven hält Lesung im Litfass Lingen
Osnabrücker Zeitung
Mai 2016
(...)Eine unheilbare Sinnsuche eines Namenlosen zwischen Zugehörigkeit und Individualität: So beschreibt es der Einband des Romans.(...)
Asphaltspuren
Januar 2017
(...)Das Buch hat mir Kurzweil feinster Art beschert und obwohl ich hinterher nicht klüger war als vorher, hat es mich auf eine sehr lebendige, aber unaufdringliche Art überaus gut unterhalten. Wunderbar!(...)
Ex-Stadtsprecher von Oldenburg geht unter die Schriftsteller
Nordwest-ZeitungJanuar 2017
(...)Ein namenloser Werbefachmann spielt die Hauptrolle, frisch entlassen, mit einem halbwegs restaurierten Porsche unterwegs in Berlin, zwischen unentschiedenen Beziehungen zu Frauen und drogengeschwängerten Nächten in Techno-Clubs pendelnd, zwischen Treffen mit erfolgreichen Karrieristen in Galerien und Altbauwohnungen und halbseidenen Gebrauchtwagenunternehmern, die von Gläubigern verfolgt werden. Ein Panoptikum von Getriebenen, die den Erfolg wollen und ihm ständig hinterherlaufen, seltsam unbeseelt und gedankenleer, ohne inneren Kompass.(...)
Andreas van Hooven hält Lesung im Litfass Lingen
Osnabrücker ZeitungMai 2016
(...)Eine unheilbare Sinnsuche eines Namenlosen zwischen Zugehörigkeit und Individualität: So beschreibt es der Einband des Romans.(...)
Januar 2017
(...)Das Buch hat mir Kurzweil feinster Art beschert und obwohl ich hinterher nicht klüger war als vorher, hat es mich auf eine sehr lebendige, aber unaufdringliche Art überaus gut unterhalten. Wunderbar!(...)