Während ein Barbier für den Widerstand kämpft, sorgt sich der Imam einer kleinen Gemeinde um deren Zukunft. Ein Fotograf betrachtet die Stadt durch die Linse seiner Kamera, als ein Reisender seiner großen Liebe auf der Spur ist.
Zu einer Zeit der großen Umbrüche und Kriege führt dieses Buch in fünfzehn Kurzgeschichten in den Alltag der Metropole am Bosporus. Mögen manche Geschichten auch frei erfunden sein, so basieren andere auf wahren Begebenheiten. Während das politische Geschehen oft Thema ist, liegt der Fokus auf den Bewohnern der Stadt selbst. Durch ihre Augen erleben wir die Veränderungen jener Zeit. Wir dürfen sie begleiten, wenn sie für einen Umbruch streiten, mit aller Kraft das Bestehende erhalten wollen oder einfach nur ihren täglichen Kampf ums Überleben führen.
Denn in Stambul - so heißt es - treffen sich Mensch und Magie, Religion und Politik, Wahrheit und Fiktion.
Navid Linnemann kommt aus dem Rheinland, wo er in Neuss geboren wurde. Er studierte zunächst Islamwissenschaften und Geschichte, bevor er auf Sozialwissenschaften umsattelte. Seine schreibende Tätigkeit begann noch zu Schulzeiten in Form von Gedichten, stolperte über einen Romanversuch und landete schließlich bei historischen Kurzgeschichten. Seit einigen Jahren lebt er in Istanbul, wo er ehrenamtlich bei einem deutsch-türkischen Onlinemagazin tätig ist.
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