Offenheit für neue Entwicklungen muss darauf angelegt werden, Richtungen vorzugeben, Impulse zu setzen und dabei mit möglichst vielen Entwicklungspartnern systematisch und zielorientiert zusammenzuarbeiten. Die Konflikte in der dichter werdenden Stadt nehmen zu. Wenn in einer Stadt wie Frankfurt das Bauland zur Neige geht, will man auch außerhalb der Stadtgrenzen bauen und verweist darauf, dass die Region eine Schicksalsgemeinschaft sei. Dabei ist die Potenzialperspektive ein strategisches Kernelement. Die Schwierigkeit des Erkennens von Potenzialen liegt vor allem darin, dass sie häufig mehr in Form von Visionen als in Form von exakt mess- und kontrollierbaren Zahlenwerten fassbar gemacht werden können. Ein ambitioniertes Planungsverständnis sollte dafür sorgen, dass das detaillierte Bild der immateriellen Standortfaktoren nicht länger unschärfer ist. Für unternehmerische Standortentscheidungen reicht nicht aus, Standortbewertungen nur von anderen anfertigen zu lassen oder ausschließlich auf Standortinformationen und Monitore der hierfür zuständigen Stellen bzw. der Kommunalverwaltung zu schauen. Die Frage des Standortes ist zu wichtig, als dass man auf eigene Bewertungen und Vermessungen der Standortfaktoren verzichten dürfte oder könnte. Letztlich entscheidet immer nur das eigene Urteil auf Basis der seitens der lokalen Wirtschaftsförderung hierfür (hoffentlich) detailliert und umfassend bereit gestellten Vermessungsdaten und Standort-Reports.
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