Martha war fünf Jahre alt, als die Mutter bei der Geburt eines Kindes starb. Mit zwölf verstarb der Vater. Ihr weiterer Lebensweg war gezeichnet von der Hilflosigkeit eines Kindes und einer Frau in der damaligen Zeit. Ostpreußen, ihre geliebte Heimat, musste sie 1945 verlassen. Sie wollte zurück, und sie versuchte im Herbst 1945 mit ihren Kindern wieder nach Hause zu kommen. Hunger, Typhus und der totale Zusammenbruch zwang sie zum Aufgeben. Doch es musste ja weiter gehen in dieser neuen Bundesrepublik.
Als Tochter einer Ostpreußin als Mutter und einem Salzburger Emigranten, der in Litauen geboren wurde, habe erst nach dem Tod meiner Mutter begriffen, was es heißt, zwei Kriege mitzuerleben und elternlos sich durchs Leben zu bringen. Ich erlebte die Vollbeschäftigung und die hervorragenden Möglichkeiten, die wir nach dem Krieg hatten. Meine Lust zum Schreiben habe ich als freie Journalisten seit 1986 Raum in meinem Leben gegeben.
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