Angekommen. Im Postpaket reisende Marionetten treffen im Atelier ein. Restaurierungskandidaten zumeist, aus Privatsammlungen und Museen, oder Neuzugänge für die eigene Sammlung. Im Zuge der Restaurierungen treten die historischen Theaterfiguren ab und an als Modelle hervor. Sie als Persönlichkeiten ernst zu nehmen und zu Wort und Bild kommen zu lassen, eröffnet verblüffende Sichtweisen. Im Figurentagebuch nachlesbar, berühren sich beim Vertauschen der Positionen Realität und Traum.
Puppen-Spiel-Objekte-Bühne-Bilder-Texte, so fasst der Frankfurter Verleger Wilfried Nold das Schaffen Dietmar Schwencks zusammen, der in seinen Arbeiten seit nunmehr vier Jahrzehnten aufzeigt, wie ganz unterschiedliche künstlerische Sparten miteinander kommunizieren. Zudem als Restaurator für Gemälde und Theaterfiguren (Poppenspäler Museum Husum) tätig, unterhält Dietmar Schwenck Werkstatt und Atelier in Flensburg (Haus des Offenen Kanals) und auf Amrum.
Bisher bei BoD erschienen: Ein Spaziergang/Die Puppe ohne Kopf, Irene Müller/Dietmar Schwenck, 2015 Gedankenfreiheit, Ulli Harth/Dietmar Schwenck, 2016
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