Innovationen sind von hoher Bedeutung für Wirtschaft und Gesellschaft. Der damit verbundene Wandel bezieht auch den Begriff der Innovation selbst und die Aspekte ihrer Förderung ein. So wird Innovation - über die gezielte Erneuerung von Produktionsfunktionen hinaus - in Unternehmen auch als Zielsetzung angesehen und damit zu einer Grundlage der organisationalen Gestaltung. Innovationen im Sinne der Entwicklung neuer und komplexer Lösungen werden zumeist in Form von Projekten durchgeführt. Die Einbindung unterschiedlicher funktionaler Bereiche und hierarchischer Ebenen wird als Möglichkeit angesehen, notwendige Ressourcen (z.B. Wissen) zu bündeln. Die Folgen des demografischen Wandels werfen die Frage auf, ob die Innovationsfähigkeit deutscher Unternehmen durch die Veränderungen der Altersstruktur beeinträchtigt werden könnte. In diesem Kontext geht das Werk auf Besonderheiten von Innovationsprojekten und die Zusammenarbeit von Jung und Alt ein. Anhand einer empirischen Untersuchung wird aufgezeigt, dass bewusst eingesetzte, gesteuerte und kommunizierte Altersunterschiede nicht mit den häufig befürchteten Leistungsdefiziten einhergehen müssen.
Martin Ratzmann (geb. 1974 in Greifswald) studierte Psychologie und stellt in dem vorliegenden Werk Forschungsergebnisse vor, welche als Dissertation angenommen wurden.
Es sind momentan noch keine Pressestimmen vorhanden.