Therese und Adolph 1806 präsentiert eine einzigartige literarische Wiederentdeckung eine empfindsam sinnliche Liebeserzählung aus der Frühromantik kombiniert mit einer vollständig neu ausgeschmückten modernen Romanfassung sowie dem originalen Transkript der Erstausgabe.
Dieses Buch beginnt wie das historische Vorbild mit dem originalen Kupferstich von J Hensel 1806. Die zarte Darstellung eines jungen Paares im Boot vermittelt bereits die Stimmung der gesamten Geschichte Nähe Sehnsucht stille Anziehung und die poetische Zurückhaltung die für die Romantik so typisch ist. Auf den Kupferstich folgt die rekonstruierte Titel und Vorderseite im Stil der frühen Ausgabe.
Im Mittelpunkt steht die Erzählung von Therese und Adolph zwei jungen Menschen deren Begegnung sich in acht poetischen Gesängen entfaltet. Therese sanft und zurückhaltend und Adolph empfindsam und idealistisch erleben eine Liebesgeschichte die weniger von äußeren Ereignissen lebt als von leisen Gefühlen inneren Bewegungen und hingebungsvoller Romantik. Die Natur Wälder Wasser Landschaften bildet dabei die Bühne für ihre aufkeimende Beziehung.
Die ursprüngliche Ausgabe von 1806 bezeichnete sich als erotische Erzählung ein Begriff der damals für Sinnlichkeit Empfindsamkeit und zarte Romantik stand nicht für moderne Erotik. Um dieser historischen Bedeutung gerecht zu werden enthält dieses Buch eine moderne liebevoll ausgearbeitete Erzählfassung die den Originalstoff erweitert vertieft und für heutige Leser verständlich macht ohne den Charakter des frühen neunzehnten Jahrhunderts zu verlieren.
Am Ende des Buches befindet sich der vollständig übertragene Originaltext sorgfältig in moderner deutscher Rechtschreibung transkribiert. Diese Fassung ermöglicht einen direkten Blick auf den historischen Wortlaut macht ihn aber zugleich leicht lesbar.
Therese und Adolph 1806 ist damit dreierlei zugleich ein literarisches Denkmal ein neu erzählter Roman und eine historische Quelle in einem Band vereint. Ein einfühlsames poetisches Werk das die Welt der Frühromantik neu erblühen lässt.
Horst Fischer ist ein außergewöhnlicher zeitgenössischer Autor, der seine kreative Kraft aus zwei Welten schöpft der Natur und der Literaturgeschichte. Als literarischer Hobbyarchäologe von Lost Books widmet er sich der Aufgabe, vergessene Werke zu retten, neu zu transkribieren und für moderne Leser wieder zugänglich zu machen. Sein Ziel ist es, die Stimmen vergangener Jahrhunderte zu bewahren, verschüttete Geschichten aufzudecken und Bücher, die oft nur noch in einzelnen Exemplaren existieren, vor dem völligen Verschwinden zu schützen.
Seine Leidenschaft begann mit dem Sammeln seltener antiquarischer Ausgaben aus dem siebzehnten bis neunzehnten Jahrhundert. Jedes gefundene Werk betrachtet er als Fundstück einer längst untergegangenen literarischen Welt. Mit größter Sorgfalt überträgt er deren Inhalte in heutige Rechtschreibung, ergänzt sie behutsam und verleiht ihnen gleichzeitig eine moderne Lesbarkeit, ohne die historische Authentizität zu verlieren. Diese Verbindung aus Treue zum Original und kreativer Neuinterpretation macht seine Bücher unverwechselbar.
Bekannt ist Horst Fischer zudem als Autor mehrerer naturkundlicher Kinderbuchreihen. Seine Figur Biber Bullubuh hat sich in kurzer Zeit zu einem beliebten Begleiter für junge Leser entwickelt. Dabei verbindet er Fantasie mit realem Wissen über heimische Tierarten, das er aus eigener Erfahrung schöpft. Als naturverbundener Mensch und Biberberater vermittelt er Kindern spielerisch ökologische Zusammenhänge und die Schönheit der regionalen Landschaften.
Sein literarisches Schaffen umfasst historische Neuausgaben, poetische Nacherzählungen, moderne Erzählfassungen und experimentelle Buchprojekte. Dabei geht es ihm stets darum, Literatur einen neuen Zugang zu schenken. Er arbeitet unabhängig, kreativ und in hohem Tempo, ohne dabei die Qualität aus den Augen zu verlieren. Jedes seiner Werke ist ein Mosaik aus Fleiß, Leidenschaft und dem Wunsch, Kultur nicht nur zu sammeln, sondern lebendig zu bewahren.
Mit Therese und Adolph 1806 setzt Horst Fischer seine Arbeit fort, vergessene Bücher der Vergangenheit neu zu öffnen, sie in zeitgemäßer Form wieder erblühen zu lassen und den Leserinnen und Lesern einen Zugang zu geben, der heute selten geworden ist.
Es sind momentan noch keine Pressestimmen vorhanden.