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Tolldreiste Geschichten Band 2
Mit Illustrationen von Gustave Doré
Hardcover
420 Seiten
ISBN-13: 9783966623827
Verlag: Boer
Erscheinungsdatum: 02.11.2023
Sprache: Deutsch
CHF 52.90
inkl. MwSt. / portofrei
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Mehr InfosBalzacs humoristisches Sittengemälde, kongenial illustriert von Doré.
Die tolldreisten Geschichten (Les contes drôlatiques) wurden 1832, 1833 und 1837 veröffentlicht. 1855 erschien die von Gustave Doré illustrierte Ausgabe. Aus dem Vorhaben, ein neues Decamerone zu verfassen, entstanden drei mal zehn kurzweilige Geschichten über die hohe französische Gesellschaft des späten Mittelalters. Balzac stellt den Hochadel in seiner ganzen, diesseitsbejahenden Lebenslust dar und enthüllt in brillanter Sprache skandalöse Details über vermeintliche Verbindungen, die laut Standesgesetzen nicht hätten sein dürfen. Besonders bekannt ist die Erzählung Der Sukkubus (frz. Le Succube), in der die Stadt Tours durch die exotische Schönheit der Moriskin Zulma in Aufruhr gebracht wird. Die Geschichte untermauert Balzac mit Prozeßkarten aus dem 13. Jahrhundert. So steht hinter der leichten Lektüre und den verdorbenen Geschichten eine Anklage an die Scheinmoral und den Machthunger der frivolen Obrigkeit. Die Erzählung »Die schöne Imperia« spielt zur Zeit des Konstanzer Konzils.
Die tolldreisten Geschichten (Les contes drôlatiques) wurden 1832, 1833 und 1837 veröffentlicht. 1855 erschien die von Gustave Doré illustrierte Ausgabe. Aus dem Vorhaben, ein neues Decamerone zu verfassen, entstanden drei mal zehn kurzweilige Geschichten über die hohe französische Gesellschaft des späten Mittelalters. Balzac stellt den Hochadel in seiner ganzen, diesseitsbejahenden Lebenslust dar und enthüllt in brillanter Sprache skandalöse Details über vermeintliche Verbindungen, die laut Standesgesetzen nicht hätten sein dürfen. Besonders bekannt ist die Erzählung Der Sukkubus (frz. Le Succube), in der die Stadt Tours durch die exotische Schönheit der Moriskin Zulma in Aufruhr gebracht wird. Die Geschichte untermauert Balzac mit Prozeßkarten aus dem 13. Jahrhundert. So steht hinter der leichten Lektüre und den verdorbenen Geschichten eine Anklage an die Scheinmoral und den Machthunger der frivolen Obrigkeit. Die Erzählung »Die schöne Imperia« spielt zur Zeit des Konstanzer Konzils.
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