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Verfolgt - deportiert - überlebt
Unvergessene Nachbarn (Band 2)
Paperback
404 Seiten
ISBN-13: 9783738635690
Verlag: Books on Demand
Erscheinungsdatum: 13.09.2015
Sprache: Deutsch
Farbe: Ja
erhältlich als:
CHF 52.90
inkl. MwSt. / portofrei
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Mehr erfahrenDie Zeit heilte keine Wunden, sie ließ aber in den Jahrzehnten nach der NS-Diktatur die Täter weitestgehend ungeschoren davonkommen. Es gab auch keine "Stunde Null", aber eine "zweite Schuld" der Verdrängung und Verleugnung der nationalsozialistischen Verbrechen. Nahezu lückenlos wurden die NS-Täter in die Nachkriegsgesellschaft wieder eingegliedert, während die überlebenden Opfer, die angesichts des Entsetzens oft selbst schwiegen, lange Zeit ignoriert wurden.
Die Recherchen zu dieser Dokumentation haben sich über viele Jahre erstreckt, weil irrtümlicherweise angenommen wurde, dass fast alle Dokumente vernichtet oder verloren gegangen seien. Hier wird erstmals die vollständige Geschichte einer jüdischen Familie während des "Dritten Reiches" und der Nachkriegszeit umfassend dargestellt. Dazu wurden mehr als achtzig Archive in neun Ländern ausgewertet. Besonderen Stellenwert nahmen die Wiedergutmachungsakten im Hessischen Hauptstaatsarchiv in Wiesbaden und bei der Bezirksregierung in Düsseldorf ein.
Die exemplarische "Personalisierung" des Holocaust am Beispiel der Familie Aumann soll den Lesern die unfassbaren Verbrechen stärker ins Bewusstsein rücken. Damit wir nicht die Augen vor der Vergangenheit verschließen, soll die noch immer zu beobachtende gesellschaftliche Verdrängung endlich einer kollektiven Verantwortung weichen. Dazu werden vom Autor nicht nur die Opfer, sondern auch die zahlreichen Täter genannt.
Die Recherchen zu dieser Dokumentation haben sich über viele Jahre erstreckt, weil irrtümlicherweise angenommen wurde, dass fast alle Dokumente vernichtet oder verloren gegangen seien. Hier wird erstmals die vollständige Geschichte einer jüdischen Familie während des "Dritten Reiches" und der Nachkriegszeit umfassend dargestellt. Dazu wurden mehr als achtzig Archive in neun Ländern ausgewertet. Besonderen Stellenwert nahmen die Wiedergutmachungsakten im Hessischen Hauptstaatsarchiv in Wiesbaden und bei der Bezirksregierung in Düsseldorf ein.
Die exemplarische "Personalisierung" des Holocaust am Beispiel der Familie Aumann soll den Lesern die unfassbaren Verbrechen stärker ins Bewusstsein rücken. Damit wir nicht die Augen vor der Vergangenheit verschließen, soll die noch immer zu beobachtende gesellschaftliche Verdrängung endlich einer kollektiven Verantwortung weichen. Dazu werden vom Autor nicht nur die Opfer, sondern auch die zahlreichen Täter genannt.
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Bernd A. Weil recherchiert über NS-Zeit
Weilburger TageblattOktober 2015
Der promovierte Germanist Bernd A. Weil aus Selters hat eine neue Dokumentation über das Leid einer jüdischen Familie während der NS-Zeit herausgegeben.(...)
Über viele Jahre hinweg hat Weil recherchiert, um die vollständige Geschichte der jüdischen Familie Aumann während der Zeit des "Dritten Reiches" aufzuarbeiten. (...)