Über die freien Verse von Karen Dshangirow zu schreiben ist gar nicht so einfach, vor allem deshalb, weil es mit fremden Worten unmöglich ist, ihren Zauber auch nur annähernd zu erahnen, am besten sprechen sie für sich selbst. Jede seiner Miniaturen explodiert zu einem ganzen Universum, seine sparsamen Zeilen bohren sich nadelscharf in unser Herz, wir versinken in langes Nachdenken und spüren unsere Verbundenheit. Verbundenheit womit? Kann Dshangirows Welt auch die unsere werden? Vielleicht erahnt der Dichter ja unser Tiefinnerstes und lässt den heilenden Balsam seiner Zeilen in unsere nach Trost dürstenden Seelen fließen, und wir fühlen uns zugleich traurig und zufrieden.
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