Kulturelle Bildung für Kinder und Jugendliche bedeutet heute weit mehr, als ein Klassenausflug ins Theater oder ins Museum. Das Entdecken der persönlichen Potenziale, der eigenen Kreativität und der kulturellen Vielfalt gehören zu den weiter gesteckten Zielen kultureller Bildung. Dabei hält sich hartnäckig die Meinung, dass der ländliche Raum wegen seiner Entfernung zu den Kulturhochburgen weniger Möglichkeiten für kulturelle Bildung biete. In diesem Buch analysiert die Autorin ihren persönlichen Erfahrungsschatz am Beispiel der ländlichen Region Eichsfeld, ergänzt durch Stellungnahmen weiterer Fachleute auf dem Gebiet der kulturellen Bildung. Dabei geht es auch um Ressourcen, Strukturwandel, Mobilität und Netzwerke. Katrin Oldenburg hat als Sozialpädagogin, Kulturagentin für kreative Schulen und Supervisorin weitreichende Erfahrungen in der Kulturbildung gesammelt. Als Waldpädagogin und schließlich Leiterin des KulturKlosters in Duderstadt hat sie vor allem das Ziel verfolgt, Kultur in ihrer vielfältigen Form jungen Menschen im ländlichen Raum nahezubringen, und diesen gleichermaßen mit einzubeziehen.
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