Purple Schulz, Klaus Hoffmann, Rammstein, Helene Fischer, Jonas Kaufmann, Schiller, die Toten Hosen, sie alle singen von der Sehnsucht, der unstillbaren, der großen, der unendlichen, der weltbewegenden Sehnsucht. Goethe, Schiller, Heine, Eichendorff, Morgenstern, Kraus, Heym und viele, viele andere dichten von der Sehnsucht, der traurig stimmenden, unstillbaren, bewegenden Sehnsucht. Und wer die Entwicklung beobachtet, stellt fest, wie sich der Ton zu Beginn des 20.Jahrhunderts ändert, wie er hart und realistisch wird. Das ist kein süßliches Gefühl mehr. »Sehnsucht nach Paris« könnte heute geschrieben sein - nach den Anschlägen auf Charlie Hebdo, das Bataclan und die Pariser Restaurants. Sehnsucht als Schmerz überwiegt plötzlich.
Autor, Germanist, promovierter Verwaltungswissenschaftler, Hochschuldozent, Blogger, Kritiker, Essayist, Journalist - und ehemaliger Bürgermeister (27 Jahre lang hauptamtlich). Geboren 1957 im saarländischen Illingen, studierte Armin König in Saarbrücken Germanistik, Sport, Geschichte und Europawissenschaften. Der leidenschaftliche Literatur- und Musikfan spielt Klavier, schreibt Essays und Gedichte und ist einer der reichweitenstärksten Polit-Blogger des Saarlandes. Er ist Herausgeber der Zeitschrift Polygon.
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