Wiener Schule des Phantastischen Realismus

Wiener Schule des Phantastischen Realismus

Visionäre Kunst nach dem Zweiten Weltkrieg, Grafiken

Franz A. Sagaischek (Hrsg.)

Band 11 von 15 in dieser Reihe

Film, Kunst & Kultur

Booklet

48 Seiten

ISBN-13: 9783951983424

Verlag: Zuccone-Kunstforum

Erscheinungsdatum: 19.04.2021

Sprache: Deutsch

Farbe: Ja

Bewertung::
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CHF 21.90

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Katalog zur Ausstellung des Zuccone-Kunstforums:
Wiener Schule des Phantastischen Realismus,
Visionäre Kunst nach dem Zweiten Weltkrieg, Grafiken, 2017.

Weder nur abstrakt noch rein realistisch mit einer technischen Orientierung am Manierismus der Alten Meister entwickelt sich nach dem Zweiten Weltkrieg der so bezeichnete Phantastische Realismus aus dem Surrealismus etwa eines Salvador Dali. Besonders stark ist diese Stilrichtung in Deutschland und Österreich vertreten. In Wien wird vom Kunstkritiker Johann Muschik der Begriff der Wiener Schule des Phantastischen Realismus geprägt. Bildinhalte sind meist unwirkliche, also phantastische Figuren, eingebettet in apokalyptische Themen, die teilweise schockierend wirken. Am ehesten lässt sich diese Bewegung einer visionären Kunst mit der Nachfolgelyrik der Trümmerliteratur vergleichen. Beispielhaft sind Günter Grass und Peter Rühmkorf oder in Österreich H. C. Artmann und Peter Turrini genannt. Bedeutende Vertreter des Phantastischen Realismus in Wien sind neben anderen Walter Behrens, Arik Brauer, Ernst Fuchs, Albert Paris Gütersloh, Rudolf Hausner, Wolfgang Hutter und Anton Lehmden. Die erste Ausstellung findet 1959 im Wiener Belvedere statt, weitere folgen im Ausland. Das Anfertigen von Druckgrafiken, meist Radierungen und Lithografien, in teilweise großer Auflage ist für die Verbreitung dieser Kunstbewegung sehr förderlich gewesen. Die vorliegende Broschüre zeigt eine Auswahl von Druckgrafiken der genannten Künstler.

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Franz A. Sagaischek

Franz A. Sagaischek (Hrsg.)

1962 in Wien geboren, absolviert Franz Anton Sagaischek nach der Matura am Bundesgym-nasium in der Wasagasse seinen Präsenzdienst in St. Pölten. Sein Architekturstudium schließt er 1988 an der TU Wien mit dem Spezialgebiet Denkmalpflege ab. Seine Diplomar-beit behandelt die Erweiterung des Heeresgeschichtlichen Museums im Wiener Arsenal. Seit 1992 ist er selbstständiger Architekt mit den Fachgebieten Wohnbau und Sanierung. Im Jahr 2000 beendet er sein Studium in Geschichte und Kunstgeschichte an der Universität Wien am Institut für österreichische Geschichtsforschung. Die Thematik seiner Diplomarbeit bil-det das Niederkirchenwesen im niederösterreichischen Waldviertel. 2018 schließt er seine Arbeiten über spätgotische Architektur zur Zeit Kaiser Friedrichs III. ab und promoviert an der TU Wien am Institut für Kunstgeschichte. Seine seit den Studienanfängen enge Zusam-menarbeit mit Christian Weininger (+2009) führt 1997 zur Gründung des Zuccone-Kunstforums, das sich in erster Linie mit Bauforschung beschäftigt und seit 2000 bis heute auch Ausstellungen organisiert. Franz Anton Sagaischek, Vater von vier Kindern, lebt und arbeitet in Purkersdorf bei Wien.

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