In der Geschichte der Kultur folgte nach der Aufklärung die Romantik. Obwohl die rationale Denkweise meinte, ohne Widersprüche auskommen zu können, musste sie sich einer "Dialektik der Aufklärung" beugen, in der eine deterministische Haltung dem kreativen Denken gegenübertritt, mit dem der Geist frei agieren und sein Leben kreativ und fantasievoll gestalten kann.
Die Polarisierung ermöglichte eine Welt im Werden und stattete die Menschen mit der Energie und dem Willen aus, die sie für eine offene Zukunft brauchen, in der sich Wissenschaft und Romantik treffen. Dabei kann der Dialog beginnen und die Welt im humanen Sinn werden.
Ernst Peter Fischer Geboren 1947 in Wuppertal; Studium der Mathematik und Physik in Köln, Studium der Biologie am California Institute of Technology in Pasadena (USA), Promotion 1977, Habilitationsstipendiat der DFG im Bereich Wissenschaftsgeschichte, Habilitation 1987; apl. Professor für Wissenschaftsgeschichte an der Universität in Heidelberg; wissenschaftlicher Berater der Stiftung Forum für Verantwortung, Buchautor und Publizist. Im Laufe seines Schreibens über Wissenschaft hat nicht nur sein Vergnügen an deren Einsichten in die Natur zugenommen, sondern auch sein Wunsch, möglichst vielen Menschen zu zeigen, dass es bei allem Erklären nicht zu einer Entzauberung der Welt, sondern im Gegenteil zu ihrer Verzauberung kommt. Man kommt aus dem Staunen nicht mehr heraus, so wenig wie aus dem Staunen über das eigene Leben. Und das ist das Schönste, das Menschen passieren kann.
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