Diese Arbeit untersucht die Beschreibung und Bewertung alltäglicher Mobilität älterer Menschen mittels assistierender Gesundheitstechnologien. Vor dem Hintergrund einer älter werdenden Bevölkerung und eines gleichzeitig technologischen Fortschritts, stellt sich die Frage, inwiefern das mittels Sensotechnologie erfasste Mobilitätsverhalten älterer Menschen einen Beitrag zur Gesundheitsversorgung leisten kann. Da eine selbständige Mobilität als Voraussetzung für den Erhalt der Lebensqualität gesehen wird, wurde in dieser Arbeit die gesundheitsbezogene Lebensqualität als generelles Maß für Gesundheit gewählt. Ein Rahmen für die Umsetzung einer entsprechenden sensorerweiterten Informationssystem-Architektur wurde als MobiMate-Framework spezifiziert. Eine mögliche Informationssystem-Architektur wurde konzipiert, umgesetzt und in einer Studie (SIMBA-Sensing Studie) erprobt. Die SIMBA-Sensing Studie diente zudem der Untersuchung und Modellierung von Zusammenhängen zwischen dem alltäglichen Mobilitätsverhalten und der gesundheitsbezogenen Lebensqualität älterer Menschen, um somit die Basis für eine gesundheitsrelevante Einschätzung und somit Bewertung des Mobilitätsverhaltens zu schaffen.
Nina Löchte, geb. Reichwaldt (1981), studierte von 2003 bis 2008 Informatik mit Schwerpunkt Medizinische Informatik an der Technischen Universität Carolo Wilhelmina zu Braunschweig. 2015 hat sie ihre Promotion am Peter L. Reichertz Institut für Medizinische Informatik der Technischen Universität Braunschweig und der Medizinischen Hochschule Hannover abgeschlossen.
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